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Salzburger Nachrichten: Horrende Energiepreise zwingen die Betriebe zum Optimieren

20. Dezember 2022 | von Agnieszka Jonczy

Artikel veröffentlicht in den Salzburger Nachrichten am 28.11.2022

Die aktuelle Energiekrise trifft besonders auch produzierende Unternehmen. Andreas Dankl und Michael Olsacher wurden deshalb von SN-Redakteurin Brigitta Schörghofer zu Ihren Erfahrungen und Tipps befragt. Entstanden ist ein spannender Artikel, den wir Ihnen hier gerne zeigen möchten:

Energieeffizienz per Gesetz: Wozu?

Ende 2020 ist Österreichs Energieeffizienzgesetz abgelaufen. Experten, Unternehmen und Energieversorger waren sich einig, dass es außer Bürokratie nicht viel gebracht hat. Seither wird über eine bessere Variante verhandelt. Laut einem bekannt gewordenen Entwurf werden sich die Hoffnungen vieler nicht erfüllen, sagt ein Kenner der Materie. Es handelt sich um ein Rahmengesetz, das keine konkreten Maßnahmen vorschreibt, sondern ein Ziel für Österreichs Energieverbrauch 2030 vorgibt und Definitionen, etwa was Energieeinsparmaßnahmen sind, wer betroffen ist und wer für das Monitoring zuständig ist.

„Es wird auf absehbare Zeit keine Ruhe eintreten (…) 40 Prozent sind beim Feuerlöschen“, sagt Andreas Dankl.

Andreas Dankl weiß, an welchen Schrauben gedreht werden muss, um in Betrieben die Effizienz zu erhöhen und die Kosten zu senken. Wobei nicht jeder Betrieb die gleichen Voraussetzungen mitbringt, möglichst rasch, möglichst viel auch einsparen zu können. Dankl sieht aktuell drei Kategorien von Betrieben: Zum einen jene wie das Eisenwerk Sulzau, für die eine systematische Optimierung schon seit vielen Jahren ein Thema ist, „egal, ob aus Energiekostensicht oder um die CO2-Bilanz zu verbessern“. Ein funktionierendes Energiemonitoring samt laufender Anlagenoptimierung betreibt nach Dankls Einschätzung etwa ein Drittel der Betriebe in Österreich.

Ebenso viele hätten aus technologischer Sicht zwar die Voraussetzungen dazu, haben sich bisher aber erst wenig mit Optimierung beschäftigt. Dankls Partner Michael Olsacher nennt ein Beispiel:

„Wer gute Gewinne hatte und einen Kostenaufwand für Energie von vielleicht zwei Prozent, der hat wahrscheinlich wenig getan.“

Jetzt sei Energie auch für diese Unternehmen ein schmerzender Kostenfaktor.

 

Die gute Nachricht

Die Problemkinder, die in der Betriebsoptimierung noch viel Aufholbedarf haben, können am meisten einsparen. Die Instandhaltungsberater gehen von 15 bis 20 Prozent aus. Jene Betriebe, die bereits optimierten, könnten noch fünf Prozent erreichen.

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